The Harlem Ramblers
Unverwüstliche Dixieland Jazzband
„Nomen est omen“ bei den ursprünglich 1955 gegründeten Harlem Ramblers. New Yorks Stadtteil Harlem gilt als Inbegriff des schwarzen Jazz, was jedoch die damaligen „weissen“ Dixielander nicht gross störte. Ein Rambler bedeutet im Englischen ein Umhervagabundierer. Fünf der sechs Musiker bezeichnen sich kühn als Vokalisten, und gäbe man dem Schlagzeuger ein Mikrophon, würde auch er drauflossingen. Nicht etwa, dass sie bloss englisches Jazzliedergut wiederkäuten. Sie bringen auch Swing, Evergreens, Blues oder Dialektlieder zu Gehör, wie etwa das vom Froueli, das z’Merit ga will. Mit weiteren Mundart-Adaptionen reihen sich die Ramblers dank der Sangesbrüder unter die Stimmungsmacher, die auch mit munteren Ansagen, Gags und Parodien gut umzugehen wissen. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb sie schon dreimal zum grössten Dixieland-Festival der Welt im kalifornischen Sacramento eingeladen wurden.
Unzählige Fernseh- und Gala-Auftritte, Kreuzfahrten, Gastspiele auf der ganzen Welt, unter anderem in Chicago, Memphis, New Orleans, San Francisco, Indonesien, Bali oder auf der Insel Mauritius, zeugen von der ausserordentlichen Beliebtheit der inzwischen etwas ergrauten Zürcher Herren. Die Patina der Reife hat aber ihrem gewitzten und humorvollen Dixieland-Stil im Laufe der Jahrzehnte ihrer Bühnenpräsenz nichts anhaben können und die Band steht weiterhin auf dem Podest der beliebtesten kulturellen Zürcher Exportartikel.
Nebst zahlreichen Tonträger-Produktionen gab es auch Konzerte mit hervorragenden Stars der Jazzszene wie Red Nichols, Chris Barber, Benny Waters, Mighty Flea Connors, Hazy Osterwald und vielen anderen mehr. Ein weiterer Grund für die grosse Popularität dieser Band ist die Spielfreude und heitere Musikauffassung. Gastspiele an Festivals und in Top-Hotels auf der ganzen Welt setzen Glanzlichter auf das musikalische Schaffen der Ramblers. Betreffend Technik und Platzbedarf ist die Gruppe anpassungsfähig und überall unkompliziert einsetzbar.
In der aktuellen Band spielen Günter Sellenath (Trompete), Thedy Schütz (Posaune), Wastl Berger (Klarinette und Saxophone), Chris Mitchell (Banjo), Jimmy Wettach (Bass) und Geni Weber (Schlagzeug).